Seminar "Begabtenforderung"

Begabten-Förderung heisst auch Begabten-Forderung.

Es ist gängige Praxis an Musikschulen, besonders begabte Schülerinnen und Schüler mit zusätzlicher Unterrichtszeit zu fördern. Oft existiert eine Art "Auswahlvorspiel", und die Besten erhalten (meist gratis) 10, 15 oder 20 Minuten mehr Unterrichtszeit. Das heisst: mehr Input von der Lehrperson, also mehr Qualität durch Quantität?!?

Es sei dahin gestellt, ob das Gedächtnis des Schülers für die kommende Woche mit (hoffentlich) intensivem Üben das "Mehr" an Input auch wirklich speichern kann.

Unbestritten aber dürfte sein, dass besonders begabte Schüler relativ rasch in der Lage sind, den Input der Lehrperson zu verstehen und nach einer doch recht kurzen Übezeit diesen Input bereits in ein akzeptables musikalisches Ergebnis umsetzen können.

So gesehen dürfte es also nicht nur wichtig sein, den Schüler durch mehr Unterrichtszeit zu fördern, sondern auch durch mehr Übe-Präsenz gleichermassen auch zu fordern. Darum sollten sich Förderung durch Zeit und Forderung nach Zeit die Waage halten.

Im Seminar lernen Sie ein Modell kennen, wie begabte Schüler ohne zusätzliche Kosten mehr Zeit an der Musikschule verbringen und den Mehr-Input ihrer Lehrperson durch nachhaltige Lernformen in (noch weiter) verbesserte musikalische Leistungen umsetzen können.

Sie erhalten erprobte Tipps,

  • wie die Übephasen in der Musikschule besonders effektiv genutzt werden können,
  • wie der Schüler durch diese Unterrichtsform die Eigen-Motivation steigern kann,
  • wie der Schüler in einer Lektion Dinge lernen kann, zu denen er sonst zwei oder drei Lektionen benötigte,
  • wie auch Ensemblespiel und Musiktheorie in dieses System integriert werden können,
  • und - last but not least - wie das Ganze sogar unkompliziert organisiert werden kann.

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